Mein vielleicht gar nicht so typischer Werdegang begann mit der Liebe zum Musical Theatre. Mit meinem Musical Studium (in Wien und in UK) stellte sich die wegweisende Frage: Bleibe ich auf oder lieber hinter der Bühne. Die Aussage meiner damaligen Direktoren „Career means you have to stop thinking so much and so logically” brachte die nötige Abschreckung und ich tat den Schritt hinter die Bühne. Logisches Denken lässt sich einfach nicht so leicht ablegen…
Im Theater Management und in der Organisation großer Veranstaltungen lernte ich danach viele Menschen kennen. Was sich wie ein roter Faden durch sämtliche Berufsgruppen und Ebenen zog war die oft große Unzufriedenheit, die sich mir mit logischen Argumenten (da ist sie wieder, die Logik) nicht erklären ließ. Was mich zu einem weiteren Wendepunkt (mit damals 28 Jahren) brachte, nämlich mich wissenschaftlich mit dem Thema Psychologie, Glück und Zufriedenheit zu beschäftigen.
Nach einem weiteren Studium in Wirtschaft & Wirtschaftspsychologie startete ich in die Selbstständigkeit, wo ich mich über die letzten 5 Jahre dorthin entwickelte, wo ich mich jetzt befinde: In der Arbeit mit Menschen, mit dem Hauptaugenmerk auf Wohlbefinden, den Gefühlen und der wichtigen Rolle von Kopf und Körper.
Mit größter Leidenschaft arbeite ich mit Frauen auf ihren Karriere- sowie persönlichen Erfolgs-Wegen und setze mich mit vollster Überzeugung für das Thema Gleichstellung & Gleichberechtigung ein.
Gleichzeitig entwickelte ich in den letzten Jahren als eine der ersten Personen im DACH-Raum die Fachsparte „Wissenschaftlich fundiertes Embodiment“ stetig weiter.
Das Embodiment Lab bietet nunmehr im dritten Jahr Weiterbildungen zum Thema Wissenschaftliches Embodiment für Fachpersonen aus Psychologie, Psychotherapie, dem medizinieschen Bereich, der Pflege und der schulischen Bildung an. Mein Ziel liegt hier vor allem darauf, das Bewusstsein von Fachpersonen dahingehend zu erweitern, dass wissenschaftliches Embodiment und seine Möglichkeiten im Gesundheitswesen nachhaltig integriert und anerkannt wird. Trainings für Embodiment gibt es aber auch für „fachfremden“ Menschen, also denen, die sich einfach nur für dieses Thema interessieren.
Mit meiner Arbeit an und mit Embodiment möchte ich wichtige Beiträge zur Forschung auf diesem Gebiet im DACH-Raum leisten. 2023 erschien das Buch „The Coach’s Casebook“ (erschienen im Verlag KoganPage in der UK), für das ich ein wissenschaftliches Kapitel zum Thema Coaching & Embodiment beitragen durfte.
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Anna Allgäuer
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